Laufende Masterarbeiten am Arbeitsbereich

Bullying zwischen Geschwistern und in der Schule bei Kindern und Jugendlichen

Bullying wird als unerwünschtes und gezieltes aggressives Verhalten definiert, welches wiederholt und über einen längeren Zeitraum auftritt und durch einen Machtunterschied charakterisiert ist. Bullying kann eine körperliche, verbale, oder relationale Form annehmen und kann zwischen Geschwistern zuhause als auch zwischen Peers in der Schule vorkommen.

Kinder und Jugendliche erfahren häufiger Gewalt durch ihre Geschwister oder Gleichaltrige, als durch Eltern oder andere erwachsene Personen. Prävalenzraten von Bullying in der Schule in Österreich liegen bei ungefähr 20% in der Allgemeinbevölkerung. Zur Prävalenz von Bullying durch Geschwister in Österreich gibt es derzeit noch keine verlässlichen Angaben. Es gibt vermehrt internationale Studien, welche belegen, dass Bullying zwischen Geschwistern und in der Schule negative Folgen auf das Verhalten, Wohlbefinden und die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen haben können. In Österreich gibt es jedoch kaum Studien, welche sich mit dieser Thematik befassen.

Das Hauptziel dieses Forschungsprojektes ist anhand von einer Österreichischen Stichprobe die Prävalenz von Bullying bei Kindern und Jugendlichen zu erfassen und Zusammenhänge zwischen der psychischen und psychosomatischen Gesundheit der Probanden zu untersuchen. Sekundär können auch weitere Aspekte von familiären Interaktionen untersucht werden (z.B. Elternbeziehung, Eltern-Kind-Beziehung).

Es wird von interessierten Studenten erwartet, dass sie eine wissenschaftliche Erhebung an Schulen in Wien und Umgebung durchführen.

Bewerbungen:

Betreuerin: Dr. Slava Dantchev

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