Prof.in Dr.in Martina Zemp
Leiterin des Arbeitsbereichs Klinische Psychologie des Kindes- und Jugendalters
Leiterin des Arbeitsbereichs Klinische Psychologie des Kindes- und Jugendalters
Tel.: 01-4277-47283
Institut für Klinische und Gesundheitspsychologie
Wächtergasse 1/Top 504, Raum D14
1010 Wien
Research Gate: www.researchgate.net/profile/Martina-Zemp
Google Scholar: scholar.google.com/citations
Lehrtätigkeit: https://ufind.univie.ac.at/de/person.html?id=105878
Forschungsschwerpunkte
- Familiäre Interaktionen und ihre Bedeutung für die Entstehung und Aufrechterhaltung von emotionalen und Verhaltensproblemen im Kindes- und Jugendalter
- Familiäre Risiko- und Schutzfaktoren in der psychischen Entwicklung von Kindern und Jugendlichen
- Treatment-Forschung und Wirkmechanismen von familienorientierten Präventionsprogrammen
Wissenschaftliche Berufstätigkeit
02/2011 – 02/2014 | Lehrstuhlassistenz: Lehrstuhl für Klinische Psychologie Kinder/Jugendliche & Paare/Familien (Prof. Dr. Guy Bodenmann), Psychologisches Institut, Universität Zürich |
Seit 02/2019 | Universitätsprofessur: Professur für Klinische Psychologie des Kindes- und Jugendalters, Institut für Klinische und Gesundheitspsychologie, Universität Wien |
10/2016 – 01/2019 | Juniorprofessur (W1): Juniorprofessur für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie, Institut für Psychologie, Universität Mannheim |
07/2015 – 08/2015 | Visiting Researcher: Prof. Dr. Mark Cummings, Department of Psychology, University of Notre Dame, Indiana (US) und Prof. Dr. Patrick T. Davies, Department of Clinical and Social Sciences, University of Rochester, New York (US) |
03/2014 – 09/2016 | Oberassistenz: Lehrstuhl für Klinische Psychologie Kinder/Jugendliche & Paare/Familien (Prof. Dr. Guy Bodenmann), Psychologisches Institut, Universität Zürich |
01/2013 – 02/2013 | Visiting Researcher: Prof. Dr. Mark Cummings, Department of Psychology, University of Notre Dame, Indiana (US) |
Akademische Abschlüsse
09/2013 – 02/2019 | Weiterbildung Psychotherapie (Master of Advanced Studies): Weiterbildung in Systemischer Psychotherapie mit kognitiv-verhaltenstherapeutischem Schwerpunkt, Institut für Angewandte Psychologie, Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ZHAW (Eidgenössischer Weiterbildungstitel Psychotherapie, akkreditiert durch das Schweizerische Bundesamt für Gesundheit) |
02/2011 – 02/2014 | Promotion in Psychologie: Doktoratsprogramm des Psychologischen Instituts, Universität Zürich |
09/2005 – 11/2010 | Lizentiat (äquivalent zu Master of Science M.Sc.): Studium der Psychologie, Psychopathologie des Kindes- und Jugendalters und Pädagogik, Universität Zürich |
Gremien und Ämter (Auswahl)
Seit 11/2024 | Mitglied des Research Network "Health in Society", Universität Wien |
Seit 09/2024 | Vorsitzende des wissenschaftlichen Beratungsgremiums der Forschungs-, Lehr- und Praxisambulanz, Fakultät für Psychologie, Universität Wien |
Seit 04/2024 | Mitglied des wissenschaftlichen Beirats des Universitätslehrgangs "Verhaltenstherapie (MA CE)", Postgraduate Center, Universität Wien |
Seit 01/2023 | Mitglied der ständigen Kommission der Ombudsstelle der Universität Wien zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis |
Seit 06/2022 | Vertreterin der Professor*innen in der Fakultätskonferenz, Fakultät für Psychologie, Universität Wien |
Seit 05/2020 | Stellvertretende Vertreterin der Professor*innen in der Studienkonferenz, Fakultät für Psychologie, Universität Wien |
Seit 10/2020 | Internationales Leitlinienprojekt der DGPs „Evidenzbasierte Leitlinie zur Psychotherapie der Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS)“ |
Seit 03/2029 | Mitglied des wissenschaftlichen Beratungsgremiums der Forschungs-, Lehr- und Praxisambulanz, Fakultät für Psychologie, Universität Wien |
01/2023 - 01/2024 | Mitglied der Curricular-Arbeitsgruppe des Universitätslehrgangs „Verhaltenstherapie (MA CE)“, Postgraduate Center, Universität Wien |
05/2022 - 05/2024 | Vertreterin der Professor*innen in der Fakultätskonferenz, Fakultät für Psychologie, Universität Wien |
05/2022 - 05/2023 | Mitglied der Curricular-Arbeitsgruppe des Zertifikatskurses „Grundlagen der Psychologischen Psychotherapie“, Postgraduate Center, Universität Wien |
01/2021 - 12/2022 | Mitglied der Auswahlkommission für den Postdoc Award der Fakultät für Psychologie, Fakultät für Psychologie, Universität Wien |
05/2020 - 05/2022 | Stellvertretende Vertreterin der Professor*innen in der Studienkonferenz, Fakultät für Psychologie, Universität Wien |
04/2020 – 02/2023 | Sprecherin der Professor*innenkurie, Fakultät für Psychologie, Universität Wien |
09/2020 – 05/2022 | Vorsitzende der Curricular-Arbeitsgruppe zur Revision des Bachelor-Studiengangs Psychologie, Fakultät für Psychologie, Universität Wien |
01/2020 – 09/2022 | Stellvertretende Vorständin des Instituts für Klinische und Gesundheitspsychologie, Fakultät für Psychologie, Universität Wien |
2018 – 2022 | Sprecherin der Interessengruppe Klinische Kinder- und Jugendpsychologie und Psychotherapie der DGPs Fachgruppe Klinische Psychologie und Psychotherapie |
Tätigkeit als Herausgeberin und Beirätin
Seit 2023 | Mitherausgeberin der Zeitschrift Psychologie in Erziehung und Unterricht (Ernst Reinhardt Verlag) |
Seit 2022 | Mitglied des Publications Committee der International Association for Relationship Research (IARR) |
Seit 2022 | Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der Zeitschrift Kindheit und Entwicklung (Hogrefe Verlag) |
Seit 2020 | Mitglied des wissenschaftlichen Beirats des Verlags Hogrefe, Bern |
Mitgliedschaften
Seit 05/2021 | Österreichische Gesellschaft für Psychologie (ÖGP) |
Seit 04/2019 | Österreichische Gesellschaft für Klinische Psychologie des Kindes- und Jugendalters (ÖGKP-KJ) |
Seit 02/2017 | Deutsche Gesellschaft für Psychologie (DPGs) und DGPs Fachgruppe Klinische Psychologie und Psychotherapie |
Seit 04/2015 | Schweizerische Gesellschaft für Psychologie (SGP) |
Klinische Berufserfahrung
05/2017 - 01/2019 | Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin in Ausbildung, Psychologische Hochschulambulanz der Universität Mannheim, Deutschland |
10/2014 - 09/2016 | Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin in Ausbildung, Gemeinschaftspraxis Reichenburg, Schweiz |
07/2012 - 07/2015 | Ferienbetreuerin von Kindern und Jugendlichen mit Autismus-Spektrum-Störungen, Verein ‚Autismus Deutsche Schweiz‘ |
01/2010 - 11/2010 | Pädagogische Mitarbeiterin, Sonderschulheim Ilgenhalde, Fehraltorf, Schweiz |
06/2008 - 03/2010 | Praktikum in Verhaltenstherapie für Kinder mit frühkindlichem Autismus, Kinder- und Jugendpsychiatrischer Dienst (KJPD) Zürich, Schweiz |
02/2008 - 08/2009 | Psychologisches Praktikum, Kinder- und Jugendpsychiatrische Klinik Sonnenhof, Ganterschwil, Schweiz |
10/2005 - 12/2008 | Betreuerin, Kinder- und Jugendpsychiatrische Klinik Sonnenhof, Ganterschwil, Schweiz |
02/2005 - 10/2005 | Sozialpädagogisches Praktikum, Kinder- und Jugendpsychiatrische Klinik Sonnenhof, Ganterschwil, Schweiz |
Publikationsverzeichnis
Die elterliche Paarbeziehung in Familien mit Kindern mit ADHS: Wechselwirkungen zwischen Partnerschaftsstörungen und kindlicher Symptomatik.
- Autor(en)
- Martina Zemp
- Abstrakt
Der Einfluss der Familie in Bezug auf die Entstehung und Aufrechterhaltung der ADHS bei Kindern ist wissenschaftlich gut fundiert, jedoch hat sich die einschlägige Forschung weitgehend auf das elterliche Erziehungsverhalten oder die Qualität der Eltern-Kind-Beziehung konzentriert. Die Rolle der elterlichen Partnerschaft in betroffenen Familien wurde in der Literatur bislang vernachlässigt. Diese Übersichtsarbeit fasst den aktuellen Forschungsstand zu den Zusammenhängen von Partnerschaftsstörungen und kindlicher ADHS zusammen und diskutiert chronische Paarkonflikte als Risikofaktor für die Entwicklung von ADHS-Symptomen. Basierend auf dem gegenwärtigen Kenntnisstand wird ein integratives Modell postuliert, das von einer genetischen Vulnerabilität für die kindliche ADHS ausgeht, mit der Partnerschaftsstörungen interagieren. Es stellt dar, wie Partnerschaftsstörungen mit ihren möglichen direkten und indirekten Folgen für die Ätiologie, Aufrechterhaltung und/oder Verstärkung von kindlichen ADHS-Symptomen bedeutsam sein können, welche wiederum auf die Paarbeziehung zurückwirken. Das Review verdeutlicht die Wichtigkeit von Paarpräventionsprogrammen zur Vorbeugung von kindlichen Störungen sowie die angemessene Berücksichtigung von Partnerschaftskonflikten in der Diagnostik und Therapie von Familien mit ADHS-betroffenen Kindern.
- Organisation(en)
- Externe Organisation(en)
- Universität Mannheim
- Journal
- Zeitschrift für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie
- Band
- 46
- Seiten
- 285-297
- Anzahl der Seiten
- 13
- ISSN
- 1422-4917
- DOI
- https://doi.org/10.1024/1422-4917/a000558
- Publikationsdatum
- 07-2018
- Peer-reviewed
- Ja
- ÖFOS 2012
- 501009 Kinder- und Jugendpsychologie
- Schlagwörter
- ASJC Scopus Sachgebiete
- Psychiatry and Mental health, Clinical Psychology, Pediatrics, Perinatology, and Child Health
- Link zum Portal
- https://ucrisportal.univie.ac.at/de/publications/4c8e0975-67cc-4421-8d63-b49b3991cf24
Vortragsverzeichnis
Die elterliche Paarbeziehung in Familien mit Kindern mit ADHS: Wechselwirkungen zwischen Partnerschaftsstörungen und kindlicher Symptomatik.
- Autor(en)
- Martina Zemp
- Abstrakt
Der Einfluss der Familie in Bezug auf die Entstehung und Aufrechterhaltung der ADHS bei Kindern ist wissenschaftlich gut fundiert, jedoch hat sich die einschlägige Forschung weitgehend auf das elterliche Erziehungsverhalten oder die Qualität der Eltern-Kind-Beziehung konzentriert. Die Rolle der elterlichen Partnerschaft in betroffenen Familien wurde in der Literatur bislang vernachlässigt. Diese Übersichtsarbeit fasst den aktuellen Forschungsstand zu den Zusammenhängen von Partnerschaftsstörungen und kindlicher ADHS zusammen und diskutiert chronische Paarkonflikte als Risikofaktor für die Entwicklung von ADHS-Symptomen. Basierend auf dem gegenwärtigen Kenntnisstand wird ein integratives Modell postuliert, das von einer genetischen Vulnerabilität für die kindliche ADHS ausgeht, mit der Partnerschaftsstörungen interagieren. Es stellt dar, wie Partnerschaftsstörungen mit ihren möglichen direkten und indirekten Folgen für die Ätiologie, Aufrechterhaltung und/oder Verstärkung von kindlichen ADHS-Symptomen bedeutsam sein können, welche wiederum auf die Paarbeziehung zurückwirken. Das Review verdeutlicht die Wichtigkeit von Paarpräventionsprogrammen zur Vorbeugung von kindlichen Störungen sowie die angemessene Berücksichtigung von Partnerschaftskonflikten in der Diagnostik und Therapie von Familien mit ADHS-betroffenen Kindern.
- Organisation(en)
- Externe Organisation(en)
- Universität Mannheim
- Journal
- Zeitschrift für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie
- Band
- 46
- Seiten
- 285-297
- Anzahl der Seiten
- 13
- ISSN
- 1422-4917
- DOI
- https://doi.org/10.1024/1422-4917/a000558
- Publikationsdatum
- 07-2018
- Peer-reviewed
- Ja
- ÖFOS 2012
- 501009 Kinder- und Jugendpsychologie
- Schlagwörter
- ASJC Scopus Sachgebiete
- Psychiatry and Mental health, Clinical Psychology, Pediatrics, Perinatology, and Child Health
- Link zum Portal
- https://ucrisportal.univie.ac.at/de/publications/4c8e0975-67cc-4421-8d63-b49b3991cf24